Countdown to Christmas …
Schon so oft habe ich es vom Freeway aus glitzern gesehen. Im Januar war ich mit einer Freundin aus Deutschland endlich dort. Im “African Bead Museum” in Detroit. Zehn Jahre lang hat der Afroamerikaner Olayami Dabls beim “Charles H. Wright Museum of African American History” als Kurator und Künstler gearbeitet. Die Zeit dort inspirierte ihn vor 16 Jahren zur Gründung des African Bead Museums, das auch ein Ort der Begegnung ist und Verständnis für die Bedeutung der afrikanischen Kultur stärken soll. Wesentlich in einer Stadt, in der über 80% der Menschen schwarz sind. Im Shop gibt es eine riesige Auswahl an Perlen, einige von ihnen sind mehr als 400 Jahre alt. Außerdem Bücher, Gemälde und Skulpturen von lokalen afroamerikanischen Künstlern. Die Außenfassade des Hauptgebäudes ist ein Gesamtkunstwerk aus Spiegeln, Glasstücken, farbenfrohen Mustern und afrikanischen Motiven.
Das Areal mit 18 Outdoor Installationen nimmt fast einen gesamten Block ein. Dabls hat hier eine außergewöhnliche Phantasiewelt aus Eisen, Stein, Holz Spiegeln und vielen anderen Fundstücken geschaffen. Sie stammen allesamt aus niedergebrannten oder verlassenen Häusern. Dabls hat sie recycelt und nun führen sie ein zweites, schönes Dasein und erzählen Geschichten aus der afrikanischen Kultur. Eine “Phoenix aus der Asche-Erfolgsgeschichte”, wie so viele in Detroit.
Frau Sanne
15. Dezember 2017 @ 01:28
Dieses Perlen-Erlebnis war ein unvergessliches…
Vor 50 Jahren wäre ich mit mind. 1593 Perlen nach Hause gegangen… unbeschreiblich.. Danke dafür.
Britta
15. Dezember 2017 @ 13:54
Aber gerne! 🙂