xmas countdown
Wer A sagt, muss auch B sagen
Hi there!
In Berlin gibt es Buchstaben-Retter. Seit 2005 hat es sich der Verein “Buchstabenmuseum e.V.” zur Aufgabe gemacht, Buchstaben und Schriftzüge vor der Verschrottung oder Verwitterung zu retten. Seit 2016 haben die bunten Buchstaben ein festes Zuhause im Berliner Hansaviertel. In Stadtbahnbögen am Rande des Tierparks finden ‘Letter Lover’ wie ich ein kleines Typografie Paradies.
Das Buchstabenmuseum ist das erste seiner Art weltweit. Hier wird aufbewahrt, dokumentiert, restauriert und ausgestellt. Das Museum ist noch im Aufbau. Eine permanente Ausstellung zur Geschichte und Entstehung von Buchstaben in Planung.
Die meisten Fundstücke stammen bisher aus Berlin und dem Berliner Umland. Immer mehr kleine Geschäfte oder Institutionen mit originellen Schriftzügen verschwinden aus dem öffentlichen Raum. Das Museum sammelt diese Typografien und präsentiert sie als Teil der Stadtgeschichte.
Die Sammlung ist keine Hochglanz-Ausstellung. Es wirkt ein wenig wie ein Lager. Aber gerade das Unfertige macht den Charme dieses Ortes aus. Hier kann man sich wunderbar inspirieren lassen. Und sich vorstellen, welche Geschichten sich mit den Buchstaben und Schriftzügen, die teilweise farblich sortiert angeordnet sind, verbinden. Welche Schuhe wurden wohl von welchen Menschen in dem Laden mit dem geschwungenen Schriftzug gekauft?
Historische Buchstaben wie das “H” des ehemaligen Berliner Hauptbahnhofes (heute Ostbahnhof) oder der gesamte Schriftzug der Berliner Tageszeitung “Der Tagesspiegel” gehören, neben unzähligen alten Leuchtreklamen, zur Sammlung. Stumme Zeitzeugen, die hier konserviert werden.
Man kann übrigens auch Buchstaben oder ganze Schriftzüge mieten. Ich würde ein leuchtendes B nehmen …
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Susanne
5. Dezember 2019 @ 02:28
…und L U E…
Also bitte, nicht nur die Hälfte hier preisgeben, ;))).
Ich hatte dich schon in Verdacht, dass du zumindest mal die blauen Buchstaben in einen Raum zusammen getragen hast…
Tolles Museum, da muss ich auch noch hin. Super Tipp.
Danke Susanne
Britta
5. Dezember 2019 @ 03:45
hihi … klar, “blue” natürlich immer!! Wahrscheinlich male ich mein goldenes B bald blau an … So long, Britta
Karola
5. Dezember 2019 @ 03:39
Super Tipp. Steht auf der Liste bei
unserem nächsten Berlinbesuch.
Karola
Britta
5. Dezember 2019 @ 03:45
Gerne! 🙂