xmas countdown
“It’s beginning to look a lot like Christmas, everywhere you go …”.
Hi there!
Die Amerikaner lieben Weihnachten. Sobald der Thanksgiving Tisch abgeräumt ist, geht es nahtlos in die Weihnachtssaison über. Oh pardon, politisch korrekt ist “Christmas” nämlich nicht. Es werden auch keine Weihnachtsbäume, sondern “holiday trees” angeboten, die Weihnachtsferien heißen “winter break” und ist man zu einer Weihnachtsparty geladen, steht “holiday party” auf der Einladung. Um den vielen in Amerika lebenden Menschen mit ihren unterschiedlichen Religionen gerecht zu werden. Nicht alle feiern Weihnachten.
Bei der “holiday decoration” gilt: je bunter, schriller, kitschiger, blinkender – desto besser. Bunte Lichterketten, blinkende Rentiere, aufblasbare beleuchtete Weihnachts- oder Schneemänner, noch mehr Lichterketten. Heiliger Bim-Bam. Soviel Glanz und Gloria ist für unseren Geschmack oft too much.
Und wer ist Schuld? Der gute Thomas Edison. Er stellte 1879 vor seinem Labor in Menlo Park, New Jersey, die erste elektrische Weihnachtsbeleuchtung auf. Einer seiner Mitarbeiter entwickelte einige Jahre später dann die erste Lichterkette, die ab 1890 kommerziell produziert und zunächst von großen Kaufhäusern als Schaufensterdekoration genutzt wurde. Es sollte noch einige Jahre dauern, bis die Lichter auch für den privaten Haushalt erschwinglich waren.
Landauf, landab findet heute in jedem Dorf Ende November eine “Tree Lightning”-Zeremonie statt. Der wohl berühmteste Baum steht am Rockefeller Center in New York. An ihm blinken 45.000 LED Birnen.
Fährt man in der Saison durch die Straßen, findet man aller Orten spektakulär geschmückte Vorgärten. Ein Deko-Knaller entstand alljährlich keine 5 Meilen von uns entfernt an einem Privathaus.
It’s beginning to look a lot like Christmas … lasst euch einstimmen. Beliebt ist übrigens auch Kunstschnee. Aber das ist in Michigan ja nicht notwendig.
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